Der paralysierende Wirkstoff wird in stark verdünnter Dosierung mit sehr feinen Nadeln in die zu behandelnde Muskulatur injiziert. Bis auf wenige minimale Einstiche, die nach wenigen Minuten nicht mehr zu sehen sind, hinterlässt die Behandlung keinerlei Spuren. Dadurch sind unsere Patienten umgehend wieder gesellschaftsfähig.
Die Behandlung selbst nimmt lediglich rund 15 Minuten in Anspruch. Zudem wird etwas Zeit benötigt, um mit dem Arzt über die genaue Zielsetzung der Behandlung zu sprechen.
Der Glättungs-Effekt setzt nach ein bis zwei Wochen ein und hält in der Regel zwischen vier und sechs Monate an. Der Preis für die Behandlung richtet sich nach Anzahl der zu behandelnden Stellen und den dafür benötigten Einheiten.
Als Hyperhidrose wird die Schweißproduktion bezeichnet, die über dem Maß einer normalen Regulierung der Körpertemperatur liegt. Die Schweißdrüsen werden dabei vom unwillkürlichen Nervensystem gesteuert.
Zur Therapie der Hyperhidrose hat sich die Behandlung mit paralysierenden Wirkstoffen als sehr wirkungsvolle und einfach durchzuführende Variante durchgesetzt. Der Wirkstoff blockiert dabei die Überleitung zwischen Nerv und Schweißdrüse. Bei lokaler Anwendung in der Achselhöhle, an Händen oder an den Fußsohlen wird die Schweißproduktion für sechs bis zwölf Monate gestoppt.
Für Patienten, die an dieser unangenehmen Schweiß-Überproduktion leiden, bedeutet diese Behandlung eine große Erleichterung.